...hat seinen Fokus auf der Förderung von Motivation und Lernen, körperlichen und seelischen Ausgleich, sozialer Kompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung.
Jonglieren ermöglicht Grundvoraussetzungen fürs Lernen zu bilden, schult die Überkreuzung der Körpermittellinie, verbessert die Balance, Koordination, Konzentration und hilft uns, neue Aufgaben kreativ und intelligent zu lösen. Man erfährt durch eigenes Tun, wie energetisierend, zentrierend und entspannend das Jonglieren auf das Gehirn und den Körper wirkt, und bekommt neue Anregungen. Es werden alle Sinne aktiviert. Das Gehirn muss beim Jonglieren nämlich Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten.
Deswegen hat es so eine enorme Wirkung. Wenn man jongliert, werden die für das Lernen wichtigen Gehirn-Bereiche generell besser durchblutet. Das heißt nicht nur, während man einen oder mehrere Bälle wirft und fängt, sondern auch noch danach.
Ausprobieren, Fehler zulassen und Fehler machen, aus Misserfolgen lernen, Dranbleiben etc. werden durch schnelle Erfolgserlebnisse belohnt und fördern und festigen die allgemeine Motivation und Lernbereitschaft.
Durch das gemeinsame Ziel und die sorgfältig ausgewählten theaterpädagogischen Gruppenspiele wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.
Die Kinder basteln und gestalten Ihre eigenen Jonglierbälle. Dies dient zum einen der zusätzlichen Stärkung des Selbstwirksamkeitserleben und zum andern dazu, den Prozess und die daraus entstandene neu erlernte Fähigkeit „Jonglage“ als Ressource zu stärken und zu verankern, um sie auch in Zukunft erleb- und nutzbar zu machen.
Es entsteht außerdem eine starke Einladung, die positiven Erlebnisse „mit nach Hause“ zu nehmen.
Und Lehrer können sich all die positiven Eigenschaften (Konzentration und Lernbereitschaft fördern, Stress reduzieren etc.) zu nutze machen und deren hilfreichen Auswirkung noch potenzieren, indem Sie z.B. Ihren Unterricht durch kurze Jonglageeinheiten auflockern oder ein „Jonglagekorb“ im Klassenzimmer bereit steht.